Hereinspaziert!

Am Sonntag, den 06.07.2025, öffnen wir von 10-12 Uhr die Türen des Hohen Hauses. Alle Interessierten sind herzlich Willkommen und werden fachkundig durch das Heimatmuseum geführt. Der Eintritt ist frei.

Sie haben Interesse, sich das Museum anzuschauen, aber am 6. Juli etwas Anderes vor?

Wir bieten kleinen und größeren Gruppen, möglichst zum gewünschten Termin, Führungen an.

Schreiben Sie einfach eine Email an info@heimatverein-badhoenningen.de, oder rufen Sie uns an (Guido Job, 0177 3112 444 oder Heinz-Jürgen Dröge, 0172 6432 909)!

Gelöste und ungelöste Geheimnisse des unterirdischen Kölner Doms

Am Freitag, den 18.07.2025, lädt der Heimatverein zu einem ausgesprochen interessanten Vortrag ins Hohe Haus ein. Zum Thema „Gelöste und ungelöste Geheimnisse des unterirdischen Kölner Doms“ wird Ulrich Back mit viel Sachverstand und Insider-Wissen über den Untergrund des berühmten Kölner Wahrzeichens berichten. Ulrich Back war mehr als 35 Jahre lang der verantwortliche Archäologe für die Ausgrabungen unter dem Kölner Dom. In Wort und Bild wird er faszinierende Einblicke gewähren und spannende Geschichten erzählen, die uns tief in die faszinierende Geschichte des Kölner Doms eintauchen lassen.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für Geschichte, Architektur und die Geheimnisse Kölns begeistern. Es ist eine einmalige Gelegenheit, den Kölner Dom aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben!

Die Veranstaltung beginnt am 18.07.2025 um 19:00 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr). Da die Plätze im Gewölbekeller leider begrenzt sind, ist es erforderlich die Eintrittskarten zum Preis von 5 Euro für diesen Vortrag online zu buchen. Der Kartenvorverkauf beginnt am Sonntag, 01.06.2025, ab 9:00 Uhr unter www.heimatverein-badhoenningen.de.

Der Heimatverein freut sich auf zahlreiche neugierige Besucher*innen, die gemeinsam die verborgenen Seiten des Kölner Doms entdecken möchten!

Jahreshauptversammlung des Heimatvereins

Kurzweiliger Rückblick und Ausblick

Im Rahmen ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung trafen sich viele Vereinsmitglieder im historischen Hohen Haus. Eingeladen wurde in den stimmungsvollen Gewölbekeller. Die alten Steinmauern und die einladende Gestaltung sorgten für Wohlfühlatmosphäre, in der die Mitglieder des Vereins schon vor Eintritt in die Tagesordnung gerne miteinander ins Gespräch kamen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Guido Job folgte der formelle Teil der Versammlung. Leider waren seit der letzten JHV 4 Mitglieder verstorben, derer alle Anwesenden in einer Schweigeminute ehrenvoll gedachten.

Der anschließende Jahresbericht zeigte eindrucksvoll, wie erfolgreich und ereignisreich das vergangene Jahr war. Die Mitglieder konnten in einer Präsentation anhand von Bildern und kurzen Videosequenzen die Veranstaltungen in und ums Hohe Haus Revue passieren lassen. Highlights in 2024 waren drei Kleinkunstveranstaltungen im Gewölbekeller, eine Weinprobe mit Hünnijer und der Tag des offenen Denkmals®. Aber auch für Kinder und Jugendliche sowie für größere Gruppen waren passende Veranstaltungen durchgeführt worden, und einige Brautleute sagten in 2024 bei ihrer Hochzeit im Gewölbekeller Ja zueinander. Der Vorsitzende dankte allen Mitgliedern und Helfer*innen, ohne die dies alles nicht möglich wäre. Der Ausblick aufs kommende Jahr stieß ebenfalls auf großes Interesse. Schon jetzt kann man sich auf einen Liedermacher-Abend mit Harry Borgner am 16.5.2025 und auf Weihnachtskabarett mit Matthias Reuter am 12.12.2025 freuen.

Im von Schatzmeister Dieter Ehlscheid vorgetragenen Kassenbericht zeigte sich, dass neben den Veranstaltungen auch das Projekt „Fensterpaten“ sehr erfolgreich war. Somit kann die dringend erforderliche Sanierung der Fenster in 2025 konkretisiert werden. Dank einwandfreier Kassenführung konnten dem Schatzmeister sowie dem gesamten Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer Entlastung erteilt werden.

Die Neuwahl des Vorstandes wurde von Wahlleiter  Stadtbürgermeister René Achten kompetent geleitet. Im Vorfeld hatte Beisitzer Deian Koutzarov erklärt, aus beruflichen Gründen nicht mehr zu kandidieren, jedoch den Verein weiterhin in IT-Belangen aktiv zu unterstützen. Für ihn wurde Hans Gerd Corinth als Beisitzer gewählt, alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Auf dem Bild zu sehen: Prof. Thomas Kesseler, Bernd Vetter, Vorsitzender Guido Job, Schriftführerin Alice Job, Margret Mertins, 2. Vorsitzender Heinz-Jürgen Dröge, Hans Gerd Corinth, Schatzmeister Dieter Ehlscheid, Stadtbürgermeister René Achten (v.l.n.r.)

Die Versammlungsteilnehmer haben die Jahreshauptversammlung als ausgesprochen kurzweilige Veranstaltung empfunden. So blieb man nach der Versammlung auch gerne noch einige Zeit in geselliger Runde im „Unter-Haus“ beisammen und freute sich auf die bevorstehenden Aktivitäten.

Wahr-Zeichen

Das ist das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals (R). Viele Wahr-Zeichen sind am 8. September 2024 geöffnet, und wir öffnen das Hohe Haus von 11 bis 17 Uhr für Ihren Besuch!

Auch in diesem Jahr ist das älteste Haus der Stadt, das als Heimatmuseum genutzte „Hohe Haus“, wieder am Tag des offenen Denkmals (R) geöffnet. Der nur selten erhaltene Haustypus des Turm- und Fluchthauses aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ist allein schon einen Besuch wert.

In der ersten Etage hat die Umgestaltung begonnen. Die Fenstergewände aus der Renaissance sind teilweise freigelegt worden. Alle Objekte werden jetzt angemessen beleuchtet, manches ist umgestellt und besser sichtbar. Auch werden die Objekte jetzt Schritt für Schritt mit Texten besser erklärt. Es werden den ganzen Tag über Führungen durch den Heimatverein angeboten.

Anlässlich des offenen Denkmals wird eine Ausstellung mit künstlerischen Arbeiten des 1922 in Meißen geborenen Bautechnikers Johannes Reinhard Schuster gezeigt. Er lebte seit den 30er Jahren in Bad Hönningen und dokumentierte vor allem in den 80er Jahren das Stadtbild, die „Wahr-Zeichen“ von Bad Hönningen. Eigens hierfür wurde ein neuer Wechselausstellungsbereich geschaffen.

Im nächsten Jahr soll mit etwas Glück und Spendenunterstützung durch den Kauf von „Fensterbausteinen“ die Erneuerung der Fenster im Haus starten, damit dieses Denkmal erhalten bleibt.

Musik-Kabarett vom Feinsten!

Matthias Reuter kommt am Freitag, den 30. August 2024, um 20 Uhr “ ins Hönninger Unter-Haus

Er wird das Publikum mit seinem Programm Matthias Reuter ist höchstwahrscheinlich echt begeistern!

Matthias Reuter ist höchstwahrscheinlich echt. Zumindest spricht einiges dafür. Seine Texte beinhalten Ansichten, die kein Computer je teilen würde. Er ist nicht gephotoshopt, stark kurzsichtig und seine Garantie ist auch so gut wie abgelaufen.
Das hat aber auch seine Vorteile. Denn so macht er Dinge, die digital nicht möglich sind. Z.B. Lachen. Oder Rührei. Oder sich im Kabaretttheater über die Welt wundern. Das geht ja am besten zusammen mit anderen Menschen. Am allerbesten mit solchen, die vorher Eintrittskarten gekauft haben. Kleinkunst ist eben wie Gemüse: man holt sie sich idealerweise regional und direkt beim Erzeuger. Und darum schiebt Matthias Reuter wieder das Klavier auf die Bühne und präsentiert Geschichten und Songs aus dem echten Leben fernab von Nullen und Einsen. Denn wozu immer smart sein?
Reuter macht Fehler. Versprochen! Er verspielt sich jeden Abend mindestens zwei Mal am Klavier. Dazu singt er so, dass das kaum auffällt. Und er sucht sich analoge Vorbilder. Wie z.B. die ältere Dame, die in einem Satz alles zusammengefasst hat, was man über das Internet wissen muss: „Ich spreche kein Englisch, aber ich drücke immer auf NO!“ Das ist doch mal ein pragmatischer Ansatz. Und so gibt es aktuelle Satire und Klavierkabarett mit selbst gemachten Gedanken. Unvollkommen at ist best. Denn
Reuter ahnt jetzt schon: „Was wirft die Menschheit aus dem Rennen? Computer, die sich doof stellen können.“ Aber so weit ist die Technik ja zum Glück noch lange nicht.

Matthias Reuter ist Autor und Musikkabarettist und kommt aus Oberhausen. Er spielt Klavier und Gitarre, hat Germanistik studiert und hält sich gern in der Nähe von Büchern und Instrumenten auf. Publikum ist dabei immer willkommen, denn Reuter hat bislang sieben Kabarettprogramme geschrieben und aufgeführt. Sein Rentenbescheid sagt, dass noch weitere dazu kommen werden müssen. Für seine Auftritte hat er einige Preise bekommen, z.B. den Hessischen Kabarettpreis 2018, den Dresdner Satirepreis 2019, aber auch den Jurypreis von „Tegtmeiers Erben“ im Jahr 2011. Die CDs zu seinen Programmen sind im Kölner WortArt-Verlag erschienen. Im Berliner Satyrverlag wurden zwei Kurzgeschichtenbände mit den Titeln „Mäh!“ und „Rentnerfischen im Hallenbad“ veröffentlicht. Reuter wird in absehbarer Zeit weder
Fernsehkoch noch ins Lehramt oder in die Politik wechseln. Versprochen.
Für mehr Infos: www.matthiasreuter.de