Hohes Haus öffnet zum Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, den 10. September 2023 ist es wieder so weit: eine der größten Kulturveranstaltungen Deutschlands findet wieder statt. Im ganzen Land öffnen an diesem Tag viele Kulturstätten ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher.

Auch der Heimatverein Bad Hönningen wird zu diesem Anlass wieder interessierte Besucherinnen und Besucher im Heimatmuseum „Hohes Haus“ in Bad Hönningen begrüßen.

Der spätgotische Wohnturm aus dem Jahre 1438 – durch dendrochronologische Untersuchungen belegt – ist das älteste ehemalige Wohnhaus der Stadt. Bis zum Jahre 1866 war es im Besitz der Bischöfe von Trier. Seit 1996 ist das Gebäude im Besitz des Heimatvereins und seit dem Jahr 2000 ist es als Heimatmuseum zu besichtigen. Die offene Feuerstelle, eine Amtssube mit einer gestalteten originalen „Kölner Decke“ und eine Holzspindeltreppe, die um 1620 aus einem einzigen Baumstamm geschlagen wurde, geben einen guten Einblick in die Wohnkultur des 15. bis 17. Jahrhunderts. Im Innenhof ist eine Sammlung von Flursteinen zu besichtigen. Außerdem ist das Hohe Haus aktuell eine Außenstelle des Standesamtes der Verbandsgemeinde Bad Hönningen.

Der Heimatverein empfängt alle interessierten Gäste am Sonntag, den 10. September 2023 in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Zusätzlich zum Besuch des Heimatmuseums zeigt der Heimatverein einige Gemälde vom Hohen Haus.

Weitere Informationen zum Heimatverein und den Veranstaltungen im Hohen Haus sind auf www.heimatverein-badhoenningen.de zu finden.

Kabarett im Unter-Haus: Konrad Beikircher zu Gast im Hohen Haus  Bad Hönningen

Mit der Reihe Kabarett im Unter-Haus liefert der Heimatverein Kabarett zum Anfassen – naja fast. Mit nur 45 Sitzplätzen im Gewölbekeller im Hohen Haus schafft der Heimatverein eine ganz besondere Atmosphäre – sowohl für den Künstler als auch für die Zuschauer.

Der nächste Termin der Kabarettreihe ist bereits gesetzt: Am 19. Oktober 2023 kommt Konrad Beikircher mit seinem Programm „Das rheinische Universum“ ins Hohe Haus Bad Hönningen!

Wer sind eigentlich die Aliens: die Imis oder die Einheimischen? Im rätselhaftesten aller Universen ist vieles anders: die Sprache, der Karneval, die Kirche, die Politik, die Wirtschaften, das Essen, die Krankenhäuser und so weiter.

Beikircher erzählt und weiß, wovon er spricht. Sein neues Programm ist eine kleine Bilanz aus 57 Jahren Leben im rheinischen Universum. Die Schrecken des ersten Kontakts, die Entdeckung der Ähnlichkeiten mit Italien, das Glück des Voyeurs beim Eintauchen in die fremde Welt, die Schale-für-Schale-Durchdringung der rheinischen Zwiebel, die beglückende Erfahrung rheinisch-heiteren Seins. Der Weg in dieses mein rheinisches Zuhause-Sein-Gefühl ist gepflastert mit Geschichten,

Wahrheiten, Halbwahrheiten und wunderbaren Menschen, wie sie schon die Bläck Fööß besungen haben: „Mutzebuckel, Avjebrühte, Drecksack un Filou …“. Das Programm ist damit sozusagen mein „kleines rheinisches Testament“ – und dat janz ohne Notar!

Tickets für die Veranstaltung sind ab dem 30. Juli 2023 um 9.00 Uhr auf www.heimatverein-badhoenningen.de zu erhalten.

Willibert Pauels kommt ins Hohe Haus

<b>Kabarett im Unterhaus – Kartenvorverkauf ab dem 16. April 2023</b>

Das Hohe Haus erwacht zum Leben! Mit der Reihe Kabarett im Unterhaus liefert der Heimatverein Bad Hönningen Kabarett zum Anfassen – naja fast. Mit einer begrenzten, aber gemütlichen, Anzahl an Sitzplätzen im Gewölbekeller im Hohen Haus schafft der Heimatverein eine ganz besondere Atmosphäre – sowohl für den Künstler als auch für die Zuschauer. Den Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe macht am 22. Juni 2023 Willibert Pauels mit seinem Programm „Kirche, Karneval & Klapse“.

Willibert Pauels, im Zweitberuf Diakon aus Wipperfürth-Hamböken, hat sich im kölschen Fastelovend mit der Figur „Ne Bergische Jung“ den Ruf erarbeitet, einer der besten Komödianten im rheinischen Karneval zu sein.

Er gilt als „genialer Verkäufer des höheren Blödsinns, als talentierter Schauspieler, der Ton, Tempo und Gestik geschickt einsetzt.“ Zeitweise schreibt Pauels als Kolumnist für den Kölner Express, regelmäßig ist er im Kölner Domradio um 11:11 Uhr mit dem „Wort zum Samstag“ zu hören.

Ein Gottesmann agiert als Narr. Professionell. Seine beiden Berufe seien eben artverwandt, erklärt Pauels, bei beiden ginge es darum, die Menschen von ihren Ängsten zu befreien: „Bis zum 15. Jahrhundert gab es in der Ostermesse das Osterlachen. Man lachte den Tod aus. Deshalb erzählten die Priester von der Kanzel einen Witz. „Geistliche“, so Pauels, „waren die ersten Büttenredner.“ Der Theologe besitzt ein sicheres Gespür für den leichten, aber niemals verletzenden Humor.

Seit über 15 Jahren steigt der Gottesmann in die Bütt – Pauels predigt. Die Botschaft lautet: „Religion bedeutet Trost. Wir müssen keine Angst haben – Lachende sind leicht wie Engel.“

Willibert Pauels verbindet ur-rheinischen Humor mit einem besonderen Blick auf das Rheinland und gibt Einblicke in die schwerste Zeit seines Lebens, denn er litt unter schweren Depressionen. Erwarten Sie einen sehr lustigen Abend mit einigen nachdenklichen Momenten zwischen „Kirche, Karneval und Klapse“. „Heitere und besinnliche Gedanken über die heilende Kraft der anderen Perspektive. Warum Kardinal Wölki kein Fahrrad von mir wollte und ich bei Wokeness Schnappatmung bekomme“ so Willibert Pauels über sein Programm.

Karten für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf ab dem 16. April 2023 ausschließlich auf der Website des Heimatvereins Bad Hönningen: www.heimatverein-badhoenningen.de (Veranstaltungen) oder unter www.hohes-haus.de.

Keine Karten mehr bekommen? Kein Problem: weitere Kabarettveranstaltungen im Hohen Haus sind bereits jetzt für dieses und sogar schon für nächstes Jahr in Planung!

Kreisarchivar zu Besuch im Hohen Haus

Dr. Simon Oelgemöller, der Archivar des Kreises Neuwied besuchte kürzlich das Heimatmuseum „Hohes Haus“in Bad Hönningen.

Unter der fachkundigen Führung von Willi Schüller besichtigte Oelgemöller die verschiedenen Abteilungen des Heimatmuseums, von den Themen „Leben und Wohnen, Schule, Kirche“ bis hin zum „Thermalwasser, Mineralwasser, Handwerk, Weinbau und Hönningens Industriegeschichte“.

Im Rahmen des Besuches vereinbarte man eine weitere Zusammenarbeit zum Abgleich und informativen Austausch der Archivarbeit, damit das frühere Leben im Ort der Öffentlichkeit möglichst vollständig präsentiert werden kann.