Wahr-Zeichen

Das ist das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals (R). Viele Wahr-Zeichen sind am 8. September 2024 geöffnet, und wir öffnen das Hohe Haus von 11 bis 17 Uhr für Ihren Besuch!

Auch in diesem Jahr ist das älteste Haus der Stadt, das als Heimatmuseum genutzte „Hohe Haus“, wieder am Tag des offenen Denkmals (R) geöffnet. Der nur selten erhaltene Haustypus des Turm- und Fluchthauses aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ist allein schon einen Besuch wert.

In der ersten Etage hat die Umgestaltung begonnen. Die Fenstergewände aus der Renaissance sind teilweise freigelegt worden. Alle Objekte werden jetzt angemessen beleuchtet, manches ist umgestellt und besser sichtbar. Auch werden die Objekte jetzt Schritt für Schritt mit Texten besser erklärt. Es werden den ganzen Tag über Führungen durch den Heimatverein angeboten.

Anlässlich des offenen Denkmals wird eine Ausstellung mit künstlerischen Arbeiten des 1922 in Meißen geborenen Bautechnikers Johannes Reinhard Schuster gezeigt. Er lebte seit den 30er Jahren in Bad Hönningen und dokumentierte vor allem in den 80er Jahren das Stadtbild, die „Wahr-Zeichen“ von Bad Hönningen. Eigens hierfür wurde ein neuer Wechselausstellungsbereich geschaffen.

Im nächsten Jahr soll mit etwas Glück und Spendenunterstützung durch den Kauf von „Fensterbausteinen“ die Erneuerung der Fenster im Haus starten, damit dieses Denkmal erhalten bleibt.

Musik-Kabarett vom Feinsten!

Matthias Reuter kommt am Freitag, den 30. August 2024, um 20 Uhr “ ins Hönninger Unter-Haus

Er wird das Publikum mit seinem Programm Matthias Reuter ist höchstwahrscheinlich echt begeistern!

Matthias Reuter ist höchstwahrscheinlich echt. Zumindest spricht einiges dafür. Seine Texte beinhalten Ansichten, die kein Computer je teilen würde. Er ist nicht gephotoshopt, stark kurzsichtig und seine Garantie ist auch so gut wie abgelaufen.
Das hat aber auch seine Vorteile. Denn so macht er Dinge, die digital nicht möglich sind. Z.B. Lachen. Oder Rührei. Oder sich im Kabaretttheater über die Welt wundern. Das geht ja am besten zusammen mit anderen Menschen. Am allerbesten mit solchen, die vorher Eintrittskarten gekauft haben. Kleinkunst ist eben wie Gemüse: man holt sie sich idealerweise regional und direkt beim Erzeuger. Und darum schiebt Matthias Reuter wieder das Klavier auf die Bühne und präsentiert Geschichten und Songs aus dem echten Leben fernab von Nullen und Einsen. Denn wozu immer smart sein?
Reuter macht Fehler. Versprochen! Er verspielt sich jeden Abend mindestens zwei Mal am Klavier. Dazu singt er so, dass das kaum auffällt. Und er sucht sich analoge Vorbilder. Wie z.B. die ältere Dame, die in einem Satz alles zusammengefasst hat, was man über das Internet wissen muss: „Ich spreche kein Englisch, aber ich drücke immer auf NO!“ Das ist doch mal ein pragmatischer Ansatz. Und so gibt es aktuelle Satire und Klavierkabarett mit selbst gemachten Gedanken. Unvollkommen at ist best. Denn
Reuter ahnt jetzt schon: „Was wirft die Menschheit aus dem Rennen? Computer, die sich doof stellen können.“ Aber so weit ist die Technik ja zum Glück noch lange nicht.

Matthias Reuter ist Autor und Musikkabarettist und kommt aus Oberhausen. Er spielt Klavier und Gitarre, hat Germanistik studiert und hält sich gern in der Nähe von Büchern und Instrumenten auf. Publikum ist dabei immer willkommen, denn Reuter hat bislang sieben Kabarettprogramme geschrieben und aufgeführt. Sein Rentenbescheid sagt, dass noch weitere dazu kommen werden müssen. Für seine Auftritte hat er einige Preise bekommen, z.B. den Hessischen Kabarettpreis 2018, den Dresdner Satirepreis 2019, aber auch den Jurypreis von „Tegtmeiers Erben“ im Jahr 2011. Die CDs zu seinen Programmen sind im Kölner WortArt-Verlag erschienen. Im Berliner Satyrverlag wurden zwei Kurzgeschichtenbände mit den Titeln „Mäh!“ und „Rentnerfischen im Hallenbad“ veröffentlicht. Reuter wird in absehbarer Zeit weder
Fernsehkoch noch ins Lehramt oder in die Politik wechseln. Versprochen.
Für mehr Infos: www.matthiasreuter.de

Adventszauber im Hohen Haus

Im Rahmen des Adventszaubers (Weihnachtsmarkt) in der Fußgängerzone von Bad Hönningen am 2. und 3. Dezember 2023 öffnet der Heimatverein Bad Hönningen auch die Pforten des Hohen Hauses.

Die Türen des Hohen Hauses sind für alle Besucher am Samstag, den 2. Dezember 2023 von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr und am Sonntag, den 3. Dezember 2023 von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Und es gibt viel zu erleben: Eine Krippenaustellung mit vielen einzigartigen Krippen, ein festlich geschmücktes Weihnachtszimmer und ein riesiger Adventskalender im Innenhof des Hohen Hauses. Zusätzlich bietet der Heimatverein im Innenhof Glühwein, Kinderpunsch, Waffeln und Christstollen zu günstigen Preisen an.

Der Heimatverein Bad Hönningen freut sich auf Ihren Besuch. Weitere Informationen zum Heimatverein Bad Hönningen und zu den Veranstaltungen finden Sie auf: www.heimatverein-badhoenningen.de

Neue Soundanlage für das Hohe Haus

Das Hohe Haus in Bad Hönningen wurde in den vergangenen Wochen für künftige Veranstaltungen im Gewölbekeller durch den Heimatverein mit einer neuen Soundanlage und einer Lichtinstallation aufgerüstet. Ermöglicht wurden die beiden Projekte hauptsächlich durch die LEADER-Förderung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Rhein-Wied für die Soundanlage und durch private Spenden für die Lichtinstallation.

Beide Anlagen kommen zum nächsten Kabarettabend im Hohen Haus am 19. Oktober mit Konrad Beikircher zum ersten Mal in Einsatz. Der Heimatverein ist somit für kommende Veranstaltungen im Hohen Haus bestens ausgerüstet und auf dem neusten Stand.

Die Montage der Kabelkanäle, Zuleitungen Befestigungen der Lautsprecher, Befestigung der Beschallungsanlage sowie der Austausch des Lüfters im Gewölbekeller wurden in ca. 55 Stunden ehrenamtlicher Arbeit durch zwei Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Bad Hönningen vorgenommen. Hier gilt ein großer Dank an die Vorstandsmitglieder Willi Schüller und Thomas Gawlowski, die die Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt haben. Im Anschluss wurde die Anlage noch durch einen externen Tontechniker eingemessen und voreingestellt.

Weitere Informationen zum Heimatverein Bad Hönningen und zu Veranstaltungen des Vereins sind auf der Website www.heimatverein-badhoenningen.de zu finden.

Hohes Haus öffnet zum Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, den 10. September 2023 ist es wieder so weit: eine der größten Kulturveranstaltungen Deutschlands findet wieder statt. Im ganzen Land öffnen an diesem Tag viele Kulturstätten ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher.

Auch der Heimatverein Bad Hönningen wird zu diesem Anlass wieder interessierte Besucherinnen und Besucher im Heimatmuseum „Hohes Haus“ in Bad Hönningen begrüßen.

Der spätgotische Wohnturm aus dem Jahre 1438 – durch dendrochronologische Untersuchungen belegt – ist das älteste ehemalige Wohnhaus der Stadt. Bis zum Jahre 1866 war es im Besitz der Bischöfe von Trier. Seit 1996 ist das Gebäude im Besitz des Heimatvereins und seit dem Jahr 2000 ist es als Heimatmuseum zu besichtigen. Die offene Feuerstelle, eine Amtssube mit einer gestalteten originalen „Kölner Decke“ und eine Holzspindeltreppe, die um 1620 aus einem einzigen Baumstamm geschlagen wurde, geben einen guten Einblick in die Wohnkultur des 15. bis 17. Jahrhunderts. Im Innenhof ist eine Sammlung von Flursteinen zu besichtigen. Außerdem ist das Hohe Haus aktuell eine Außenstelle des Standesamtes der Verbandsgemeinde Bad Hönningen.

Der Heimatverein empfängt alle interessierten Gäste am Sonntag, den 10. September 2023 in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Zusätzlich zum Besuch des Heimatmuseums zeigt der Heimatverein einige Gemälde vom Hohen Haus.

Weitere Informationen zum Heimatverein und den Veranstaltungen im Hohen Haus sind auf www.heimatverein-badhoenningen.de zu finden.

Kreisarchivar zu Besuch im Hohen Haus

Dr. Simon Oelgemöller, der Archivar des Kreises Neuwied besuchte kürzlich das Heimatmuseum „Hohes Haus“in Bad Hönningen.

Unter der fachkundigen Führung von Willi Schüller besichtigte Oelgemöller die verschiedenen Abteilungen des Heimatmuseums, von den Themen „Leben und Wohnen, Schule, Kirche“ bis hin zum „Thermalwasser, Mineralwasser, Handwerk, Weinbau und Hönningens Industriegeschichte“.

Im Rahmen des Besuches vereinbarte man eine weitere Zusammenarbeit zum Abgleich und informativen Austausch der Archivarbeit, damit das frühere Leben im Ort der Öffentlichkeit möglichst vollständig präsentiert werden kann.